Presse
Münchner Nightlife
Weltpremiere vom Feinsten
München - War schon eine feine Sache, die „Weltpremiere“ von Ask & Markiz, einer Münchner Elektro-Houseband um DJ Melik Ask und die Produzenten von Club Markiz.
Volle Hütte und ausgelassene Stimmung, was vielleicht aber auch mit dem internationalen DJ-Star Phil Fuldner zu tun hatte, dem Headliner des Abends, der das 8Seasons bis in die frühen Morgenstunden rockte.
Ask & Markiz sind im Kern ein Trio, dem neben dem DJ, Booker und Produzenten Ask auch Florian Lüttich und Mehmet Yesilcay angehören. Lüttich und Yesilcay, der in der Szene besser bekannt ist unter seinem Pseudonym MCY, haben reichlich Produzentenerfahrung, unter anderem mit der Filmmusik für „Der kleine Eisbär“ oder „Musterknaben“ sowie mit Popgrößen von Isa Sabani bis Ex Oriente Lux.
Elektro-Mucke mit Band und „echten“ Musikinstrumenten ist noch immer selten zu finden auf Club- und Festivalbühnen. „Zwar gibt es Bands wie Underworld oder Northern Lite, aber die gehen alle Richtung Techno, wir machen House-lastige Elektro-Musik“ , meint Melih Ask kurz vor seinem Auftritt in der Garderobe.
„Vielleicht könnte man uns am ehesten mit Justice vergleichen.“ Eine hohe Latte, die er da auflegte, der anschließende Auftritt führte den Vergleich aber keineswegs ad absurdum. Kraftvolle Beats, Keyboard, Gitarre, Schlagzeug und dazu die Samples von Ask. Sehr fein. Dass die Sängerin Azin Fahimi stimmlich nicht ganz mit Beyoncé, Christina Aguilera und Rihanna (wie von Ask & Markiz angekündigt) mithalten konnte, tat dem Erfolg am Wochenende keinen Abbruch.
Der nächste Schritt für die Band ist nun ein avisierter „Plattenvertrag bei einem eingeführten Label, das sich um seine Künstler kümmert“, wünscht sich der 30-jährige Ask, und weitere Auftritte auf Festivals für elektronische Musik und Clubs. „Der absolute Hammer wäre ein Gig im Pacha auf Ibiza.“ Ein Bericht über die Premiere im 8Seasons mit einen Interview von Ask&Markiz gibt’s unter www.merkurtz.tv
„Mir und meinen Lesern geht es so verdammt gut. Anderen knurrt der Magen. Wenn wir da nicht sofort helfen, sollten wir im Ofen schmoren!“, bringt es Gourmet- Guru Marcellino Hudalla (der mit den kleinen, nach ihm benannten Gastro-Guides) auf den Punkt.
Und steigt selbst auf die Bühne, um gegen Hunger und Not zu singen. „Charity-Rock vom Gourmet-Guru“ lautet das Motto seiner Tour mit dem Ziel: Möglichst viele Spenden aus den Geldbörsen der Feinschmecker-Gemeinde zu rocken. Die Erlöse aus dem heutigen und morgigen Konzert im Nachtclub des Hotels Bayerischer Hof (Promenadeplatz 2, jeweils ab 20 Uhr) mit Rock und Balladen mit deutschen Texten gehen an die Münchner Tafel.
Quelle: tz
heimatklänge
Joe T. Aykut
Der Mann mit der Gitarre
Vielleicht hört ihr ihn ja beim nächsten
Italienurlaub: Der Gitarrist Joe T. Aykut hat gerade
an Programmjingles für einen italienischen
Fernsehsender mitgewirkt. Doch auch sonst ist
der Berufsmusiker schwer aktiv. Ob für Pop-
Produktionen, Werbespots oder auch mit seiner
Band: Der 40-Jährige weiß mit seinem Instrument
umzugehen. Unser Mitarbeiter Marcus Golling traf
Joe T. Aykut in seinem Studio in Königsbrunn.
Man sollte vielleicht besser sagen: Joe Aykut weiß mit seinen Instrumenten umzugehen.
Denn immerhin “25 oder so” Gitarren stehen in seinem Studio und warten auf ihren
Einsatz – von der “Aldi-Gitarre” bis hin zu seinem Lieblingsstück, seiner “Arbeitsgitarre”.
Diese Spezialanfertigung, eine E-Gitarre aus Wölkchenahorn, mit türkisblauer Lackierung
und Vintage-Tonabnehmern liebt er ganz besonders.
In 29 Jahren sammeln sich natürlich einige Instrumente an. Mit elf Jahren begann Aykut
mit dem Spielen, und seitdem hat sich einiges getan: Er spielte in so unterschiedlichen
Gruppen wie der Hank Davidson Band oder Istanbul Express, gewann 1990 den
Rockförderpreis der Stadt Augsburg, machte schon Support für die Spencer Davis
Group, aber auch schon für Al Bano & Romina Power, und natürlich gab es auch schon
CDs von ihm, zum Beispiel mit der Band “Project One”. Ein langes Musikerleben, und
Joe T. Aykut kann nicht nur eine Anekdote davon erzählen. Eine besonders bizarre
ereignete sich vor vier Jahren, als die norwegische Schlagersängerin Wencke Myhre
im Münchner Olympiastadion auftrat. Zuvor hatte Joe Aykut mit der Vorband eine
Stunde lang gespielt. “Wencke Myhre fühlte sich auf der großen Bühne etwas einsam,
deswegen wollte sie, dass ein paar Musiker bei ihrem Auftritt mitmachen”, erzählt Aykut
grinsend. Also durften er und andere Musiker mit auf die Bühne – und bei der Playback-
Show vor 40.000 Leuten mitmachen. “Die meisten Leute haben das mit dem Playback
wohl erst gemerkt, als bei der Zugabe die Wencke Myhre bat, das Band noch mal
zurückzuspulen.” Auch wenn es eine lustige Geschichte ist, Joe T. Aykut kann auf
Playback-Auftritte in Zukunft verzichten: “Einmal und nie wieder.”
In letzter Zeit spielt der 40-Jährige nur selten live – und wenn, dann meistens mit seiner
“Rock Steady Blues Band”. Weit aktiver ist er seit einige Zeit als Sessionmusiker, und
vor allem in den letzten Jahren war er an einigen Produktionen beteiligt. So spielte er
Gitarre unter anderem für Robin Gibb von den Bee Gees, für die Gipsy Kings, für House-
Diva Barbara Tucker oder auch für den House/Trance-Produzenten J.C.A. auf Ibiza.
Keine schlechte Ausbeute. Doch wie kam Aykut zu diesen Aufträgen? Vor einigen
Jahren hätten Musikerkollegen von ihm ein Studio in München aufgebaut, was ihm viele
Türen geöffnet habe: Denn im Gegensatz zu vielen anderen Gitarristen ist Joe Aykut
sowohl an der E- als auch an der akustischen Gitarre gut, zudem sind orientalische
Melodien eine Spezialität von ihm. “Insofern bin ich ein Ausnahmegitarrist”, meint der
40-Jährige. Auch wenn nicht immer viel von seiner Arbeit übrig bleibt: Oft spiele man
viele Minuten ein, am Schluss würden dann zehn Sekunden geloopt, so Joe T. Aykut.
Die Dienste dieses Ausnahmegitarristen sicherten sich aber nicht nur Musiker, sondern
auch im Werbefernsehen war seine Gitarre schon zu hören – wenn auch nicht so, wie
er es sich wünschen würde. “Meistens werden die Gitarristen so in den Hintergrund
gemischt, dass man sie kaum noch heraushört”, klagt Aykut. So wirkte er schon bei
einer Werbung für die Deutsche Telekom mit. Das momentan interessanteste Projekt
für ihn ist jedoch ein Jingle-Paket für einen italienischen Fernsehsender: Richtiger
“Sportschau-Sound” mit Heavy-Gitarren sei es geworden – letzteres freut Aykut
natürlich. Vielleicht folgt bald auch Vergleichbares für einen deutschen Privatsender
– watch this space! Und wenn alles glatt geht, dann werden bald auch Piemont-Kirschen
zu Aykut-Gitarren genascht – seine Mitarbeit an einer “Mon Cheri”-Werbung ist im
Gespräch.
Auch die Filmbranche setzte schon auf die Künste des Königsbrunners. Etwa für den
RTL-Film “Ein Leben im Dunkeln”, für “Kismet” (Pro 7) oder auch für den Love-Parade-
Kinofilm “Be Angeled”. Für letzteren habe er ein riesiges Equipment benutzt, als er die
Gitarren für den Schluss einspielte. Der Regisseur jedoch wünschte sich dann dreckige
Sounds – und Joe Aykut musste seine Arbeit so lange durch den Verzerrer jagen, bis
vom Edel-Equipment nichts mehr zu hören war. Da hätte es dann auch die (bereits
zitierte) “Aldi-Gitarre” getan, lacht Aykut heute.
Seine Einflüsse bezieht der Königsbrunner vor allem von Fusion-Gitarristen wie George
Benson oder Mike Stern. Das Spiel dieser Koryphäen sei einfach “abartig”. Gerne
erinnert er sich an ein Konzert von Stern: “Die Dynamik, die der live rüberbringt, ist der
Wahnsinn.” Aber er hat noch ein ganz anderes Vorbild: Baris Manco. “Das war der
erste türkische Musiker”, erklärt Aykut, “in der Türkei ist er eine Legende.” Die Mischung
von türkischer Musik mit Rock – das sei einfach neu gewesen. Joe T. Aykut ist ein
Virtuose an seinem Instrument, da verwundert es nicht, dass er mit vielem, was die
(Rock-)Musik heute so hergibt, nicht viel anfangen kann. Bands wie die Hives nerven
ihn mit ihrem “Achtelgeschrubbe”, und wenn keine Gitarre dabei ist, hält sich seine
Begrenzung sowieso sehr in Grenzen. Er lebt einfach für sein Instrument.
Am meisten Spaß macht Joe T. Aykut die Arbeit dann, wenn er zu Hause in seinem
Königsbrunner Studio über seiner Wohnung arbeiten kann und sein Material fertig, an
seinem Mac abgemischt, abgeben kann. Dort werkelt der Gitarrist zurzeit an seinem
Solo-Album, das gerade “in den letzten Zügen” liegt. Daneben arbeitet Aykut als
Gitarrenlehrer. Besonders genießt er es aber auch, mit seiner vierjährigen Tochter im
Sandkasten zu spielen oder sich mit seinem achtjährigen Sohn im Tischtennis zu
messen. Der Sohnemann schlägt schon jetzt nach dem Daddy – er spielt Schlagzeug.
Wann wohl die erste Familienproduktion kommt?
Nachtagenten München
Phil Fuldner feat. Ask&Markiz
In seiner nun 17 jährigen Laufbahn als DJ und Produzent, ist Phil Fuldner zu einem internationalen Houseact aufgestiegen, der sich mit seinen ausgefallenen und innovativen DJ-Sets sowohl bei Clubbern als auch DJ-Kollegen einen besonderen Ruf erarbeitet hat. Sein Style reicht von allen Variationen der Housemusic über Progressive, Techhouse, bis hin zu Funk, Hip Hop oder raren 80s Sounds. Bekannt wurde er 1998 mit „The Final – the Captain Future Theme“ Gerade viele ausländische, speziell britische und amerikanische Produzenten, haben sein Potenzial erkannt und so ist er auf den gesamten Globus unterwegs.
Des Weiteren wird Ask&Markiz, eine Facettenreiche Houseband das Haus rocken. Die Band besteht aus 4 Mitgliedern, alle Profis ihres Fachs: Melih Ask, MCY, Florito und Azin Fahimi, eine junge und außerordentlich talentierte Sängerin. Das Konzept der Ask&Markiz Performance lautet, nicht nur eigene Stücke live zu performen, sondern beinhaltet den Mix aus Live Band mit DJ Set. Während andere Bands Auftritte von 45 Min. bis hin zu 1 Stunde absolvieren, möchten die vier bis zu 1,5 - 2 Stunden auftreten. ASK&MARKIZ haben sich erst im Januar 2008 gegründet, ein erstaunlich gut zusammenpassendes und funktionierendes Team. Man wird sie sicherlich zukünftig nicht davon abhalten können, das Publikum von ihren Fähigkeiten zu überzeugen und mit diesem fantastischen Live & DJ-Set Charakter zu brillieren.
Der SHIROKKO-Informationsdienst (SID) meldet:
Anläßlich des letzten Abends der gast summer delights wurde auch DJ Jondals Geburtstag gefeiert. Unter den vielen Gästen fanden sich Jondals persönliche Freunde, darunter Musiker und DJs wie Mathias "SHOW-B" Schober, Chris LeBlanc, Roberto Sol, Jens Buchert oder auch Jesse (Schwarz&Funk). Dieser sorgte gegen Mitternacht für einen großartigen Housemix, live begleitet vom sensationellen Gitarristen Joe Aykut.
Überraschungsgäste waren Ansgar Ueffink von der Hamburger Formation Vargo sowie ein echtes (!) Hochzeitspaar.
Kurz nach Mitternacht wurde die eigens angefertigte Geburtstagstorte serviert und auch größtenteils verspeist.
Die Stimmung war großartig (die Musik ebenso), es wurde fleißig getanzt, die letzten Gäste (darunter das SHIROKKO-Team) verließen müde aber happy um halb vier den Schauplatz.
Vielen Dank für ein tolles Fest.
Vielen Dank vor allem an Wolfgang, Marc, Karo und das ganze gast-Team für den fabelhaften Service!
Gerhard Rühl, SHIROKKO MUSIK, 31.08.2008